Wir würden gerne Cookies auf Ihrem Rechner platzieren, um uns zu helfen, diese Website zu verbessern. Erfahren Sie mehr über diese Cookies in der Datenschutzerklärung.

Kontakt-Formular   Inhaltsverzeichnis   Druckansicht        

banner_willkommen-1 banner_willkommen-2 banner_willkommen-3 banner_willkommen-4 banner_willkommen-5 banner_willkommen-6 banner_willkommen-7 banner_willkommen-8

Museum Zella-Mehlis

Willkommen

Zella-Mehlis ist reich an Geschichte!

Die Museen der Stadt Zella-Mehlis vereinen mit dem Stadtmuseum in der Beschußanstalt », dem Technikmuseum Gesenkschmiede » und dem Heimatmuseum Benshausen » eine museale Erlebnis- und Bildungswelt in den Bereichen Stadtgeschichte, Kulturgeschichte, Industriegeschichte, Technikgeschichte und Volkskunde.
Erfahren Sie mehr über die Vergangenheit der Stadt, über deren Berühmtheiten, über Erfindungen, sportliche sowie technische Besonderheiten und lernen Sie Zella-Mehlis und Benshausen von einer anderen Seite kennen!
Viele meinen, nachdem sie ein Stadt- oder Heimatmuseum besucht haben, kennen sie alle, weil sie sich oft ähneln ... unsere Museen sind anders!  Kommen Sie uns besuchen und Sie werden überrascht sein, wie ein Museum sein kann, klar gegliedert, informativ, interessant gestaltet ... und Sie werden dann wissen, was die Welt ohne Zella-Mehlis wäre – undenkbar!

Neuigkeiten

Objekt des Monats Mai 2022 – Igelitschuhe

Objekt des Monats Mai 2022 – Igelitschuhe

Nur wenige kennen sie noch – die Igelitschuhe! Dabei verbirgt sich dahinter eine interessante Geschichte, welche bis in unsere Tage reicht. Wo kommt der Name her? Die Geschichte der Kunststoffe beginnt um das Jahr 1900 als der Chemiker Leo Hendrik Baekeland einen Kunststoff auf der Basis von Phenolharz erfand. Das stabile, hitzeresistente Material wurde 1907 unter dem Namen Bakelit patentiert und war der erste industriell produzierte Kunststoff. Dieser Kunststoff war allerdings spröde und hart, sodass man intensiv nach Kunststoffen mit weicheren Materialeigenschaften suchte. In den 1930er Jahren fand man ein geeignetes Material auf der Basis von Acrylsäureester und Vinylchlorid, das Polyvinylchlorid – kurz PVC. Diesem wurde noch ein sogenannter Weichmacher, der sich später als krebserregend herausstellte, zugesetzt.

Produziert wurde dieser neue Kunststoff ab 1938 im Bitterfelder Werk der I. G. Farbenenindustrie AG und in Anlehnung an den Firmennamen hieß das Produkt Igelit. Das Material eignete sich hervorragend als Lederersatz für Schuhe, Taschen, Regenmäntel („Hast du Igelit im Haus, kannst du auch bei Regen raus“), Fußbodenbelag oder auch Verpackungsmaterial.

Igelitschuhe - elegant
Eine elegante Version der Igelitschuhe für die Dame.

In den letzten Kriegsjahren und in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg diente es auch als Ersatz für Fensterglas. Darüber hinaus wurde Igelit in der Elektrotechnik als Isolation von elektrischen Drähten sowie in der Bauindustrie zur Abdeckung der Oberfläche von Schanzen, Pisten, Seilplattformen und Skiliften verwendet. Auch die bekannte Zella-Mehliser Erfindung – die berühmte Skisprungmatte – basiert auf diesem Kunststoff.

In der DDR war Igelit vor allem als Schuhmaterial berüchtigt, doch hielten die Kunststoffschuhe leider überhaupt nicht warm („Im Sommer heiß, im Winter kalt“) und die Sohlen brachen oft bei Kälte. Auch rochen die Füße nach kurzer Zeit unangenehm. Zu einem Zweck waren die Igelitschuhe aber besonders geeignet – man konnte damit wunderbar im Winter durch den Schnee schlittern.

Aus Bitterfeld kam nicht nur dieser praktische Kunststoff. Die Abfallprodukte der Igelit-Produktion eigneten sich zur Herstellung von Speisewürze, die unter dem Namen BINO bekannt wurde. Der Name ist aus dem Herstellungsort, Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld-Nord – kurz BINO, abgeleitet. In Abwandlung eines Werbespruches hieß es damals im Volksmund: „Koche mit Liebe, würze mit BINO. Kriegste Dünnschiss und kannst nicht ins Kino“. Im Jahre 1952 wurde die Verwendung von Abfallprodukten der Igelit-Produktion für BINO-Produkte, wegen der krebsfördernden Wirkung, verboten. (ls)

BINO-Werbung
Werbung aus den 1950er Jahren für das „Maggi“ des Ostens.

Zella-Mehlis verbindet
 

Aktuell

Neue Öffnungszeiten

Heimatmuseum Benshausen offen

Ausstellungen

Sonderausstellung

Plakat

Sonderausstellung Industriegeschichte

Imagefilm Zella-Mehlis

Unsere Gäste sind immer wieder erstaunt, was man in unserer Stadt alles erleben kann: Spannende Entdeckungen im Technikmuseum Gesenkschmiede und im Stadtmuseum in der Beschußanstalt, beeindruckende Kunstwerke im Bürgerhaus, exotische Begegnungen im Meeresaquarium, naturwissenschaftliche Phänomene in der Explorata-Mitmachwelt, Badespaß in den Erlebnisfreibädern und vieles mehr! Ob Sie sich für Technik interessieren, Kunst und Kultur bevorzugen oder sich als Familie mit Ihren Kindern wohlfühlen möchten – Zella-Mehlis hat für viele Geschmäcker das passende Angebot!

 

Öffnungszeiten

Stadtmuseum in der Beschußanstalt und
Technikmuseum Gesenkschmiede

Montag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Dienstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Freitag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Sonntag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Feiertags: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

An vier Tagen bleiben die Museen geschlossen:
Neujahr, Christi Himmelfahrt, Heiligabend und Silvester.

Heimatmuseum Benshausen

Das Heimatmuseum Benshausen hat 2024 voraussichtlich an folgenden Tagen von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet (Änderungen vorbehalten!):

14. Januar, 18. Februar, 10. März, 21. April, 19. Mai, 9. Juni, 14. Juli, 11. August, 8. September, 13. Oktober, 10. November, 8. Dezember

Besuche zu anderen Zeiten nur nach vorheriger Vereinbarung.
Eberhard und Erika Mann / Telefon: (03 68 43) 6 07 62

Sie finden uns auch auf Facebook!

 

Sie sind der 7631. Besucher seit dem 1. Januar 2024

 

Zella-Mehlis –
Historisch gewachsene Wirtschaftskraft

Zella-Mehlis kann auf eine bewegte und erfolgreiche Wirtschaftsgeschichte zurückblicken. Hier wurde der Lauf von internationalen Automarken beeinflusst, Weltkonzerne gegründet und dafür gesorgt, dass James Bond die Welt retten kann. Und auch heute finden sich hier Wirtschaftszweige, die man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Die Langversion dieses Filmes, welcher in Zusammenarbeit mit mamoni media » entstanden ist, können Sie im Technikmuseum Gesenkschmiede » sehen.

Partner/Kooperationen

Erlebnispark Meeresaquarium Explorata Mitmachwelt Galerie im Bürgerhaus Thüringer Wald Card Mehrkindfamilienkarte Thüringen Schmieden in der Gesenkschmiede

Seitenanfang